Faltenbacher Jalousienbau GmbH & Co. KG

Für die meisten Menschen ist es die erste Tätigkeit am Morgen: „Rollladen rauf“, dann erst kann der neue Tag beginnen. Das morgendliche Ritual wiederholt sich jeden Tag, aber kaum jemand macht sich darüber Gedanken, was für ein handwerkliches Meisterstück man in diesem Augenblick bedient. Rollläden verdunkeln, schützen vor ungewollten Blicken und sind ein wichtiges Element des Wärmeschutzes. Auch Jalousien sorgen also dafür, dass Unerwünschtes draußen bleibt. Ob innen oder außen sind sie Licht-, Sicht- und Sonnenschutz zugleich. Denn wenn die Sonne zu stark wird möchte man es gerne schattig haben. Nicht nur im Privatbereich sondern besonders auch am Arbeitsplatz. 

Große Produktpalette

Einer der größten und ältesten Rollladen- und Jalousienbaubetriebe der Region ist die Erbendorfer Firma Faltenbacher. Rollladen und Jalousien sind die beiden Hauptprodukte aber längst nicht die einzigen. Markisen, Rolltore, textile Innenbeschattungen, Wintergartenbeschattungen, Verdunkelungen, Hausvordächer und Insektenschutz werden von den Sonnenschutz-Spezialisten in eigener Fertigung hergestellt. Das Werk im Tal der Fichtelnaab verlassen jeden Tag hunderte von Elementen. 

Vielseitiger Beruf

Kaum ein Beruf ist so vielseitig, wie der des Rollladen- und Jalousienmechatronikers, sagt Kurt Faltenbacher, der die Meisterprüfung 1991 abgelegt hat. Die Tätigkeit ist abwechslungsreich und beansprucht Kopf und Hände. Und die Branche hat Perspektive, das zeige die positive Entwicklung des eigenen Unternehmens in den vergangenen Jahren.  Deshalb wird stets qualifizierter Nachwuchs benötigt.

Hightech und Handwerk heißt die Lösung!

In unserem Betrieb bieten wir Lehrlingen das volle Spektrum des Rollladen- und Jalousiebauer-Handwerks an. Dies reicht von Holz- und Kunststoffbearbeitung über Metallverarbeitung bis hin zu Elektroarbeiten. Auszubildender im Rollladen- und Sonnenschutzbereich sind auf der Höhe der Zeit und vielleicht schon ein bisschen weiter. Hier gibt es eine fundierte Ausbildung und einen zukunftssicheren Arbeitsplatz. Weil dieses Handwerk so vielfältig ist, werden Auszubildende auch umfassend geschult. High-Tech und Handwerk bilden die Basis für einen zukunftsträchtigen Beruf. Als Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker hat man die Chance, moderne Technologie und Handwerk miteinander zu verknüpfen. Übrigens haben bei Faltenbacher auch junge Frauen die gleichen Chancen wie ihre männlichen Kollegen. Nur aus dieser handwerklichen Vielfältigkeit heraus sind unsere Mitarbeiter in der Lage letztendlich auch eine gute Arbeit zu leisten. Von den Lehrlingen wird deshalb neben einem guten Schulabschluss auch entsprechendes handwerkliches Geschick gefordert. Berufsschulstandort für die künftigen Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker ist Wiesau. Hier werden in einem länderübergreifenden Fachsprengel alle Auszubildenden aus Bayern, Thüringen und Sachsen unterrichtet.

Partner des Handwerks

In der näheren Umgebung liefert Faltenbacher-Jalousienbau auch direkt an Endverbraucher. Die wichtigste Vertriebsschiene ist aber das Fachhandwerk. Viele namhafte Fensterhersteller arbeiten im Bereich Rollladen- und Jalousien mit dem Erbendorfer Unternehmen zusammen. Der Name Faltenbacher steht in der Sonnenschutz-Branche für Zuverlässigkeit und Qualität auf höchsten handwerklichem Niveau. „Wir verstehen uns als Partner des Handwerks, weil wir uns selbst als Handwerksbetrieb sehen“, sagt der Geschäftsführer. Man kennt die Belange der Handwerkskunden und Fachhändler ganz genau. Flexibilität ist dabei absolut wichtig. Und wenn´s mal pressiert machen wir auch mal ‘über Nacht’ einen Auftrag fertig.

Moderne Hightec und filigrane Handarbeit

Heute sind Gebäude offener denn je, Glas und Stahl beherrschen die moderne Architektur. Was Kunden wünschen, wird zum allergrößten Teil im eigenen Werk gefertigt. Ob lichtführende Raffstores, einbruchsichere Rollläden, ob Senkrechtmarkisen für moderne Fassaden.  Das vielfältige Produktspektrum von Faltenbacher spiegelt sich auch in den unterschiedlichsten Abteilungen wieder. Computergesteuerte Automaten erledigen die groben Arbeiten. Doch die filigrane Handarbeit ist auch in Zeiten von Robotern nicht wegzudenken. Diese Arbeiten erledigen bei Faltenbacher vor allem flinke Frauenhände.

Bescheidene Anfänge

Hans Faltenbacher, gründete 1967 das Unternehmen. Am Dachboden seines Wohnhauses in der Paul-Kreuzer-Straße fertigte er mit einfachsten Maschinen und Werkzeugen die ersten Jalousien. Durch Zuverlässigkeit und Qualität baute er sich schnell einen guten Namen auf. Bereits Ende der 70er Jahre kaufte Hans Faltenbacher die ehemalige Lederfabrik Kammerer an der Herrnmühle und richtete hier seinen Betrieb ein. Nach zahlreichen Um- und Anbauten entstand hier ein moderner Fertigungsbetrieb mit einer Produktionsfläche von rund 10000 Quadratmetern. Mehr als 110 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben hier einen sicheren Arbeitsplatz. Nach Ablegen der Meisterprüfung 1991 stieg Sohn Kurt in das Unternehmen ein. Vorher erlernte er von der Pike auf das Handwerk. Nach der Lehrzeit vertiefte er seine Kenntnisse bei verschiedenen Fachbetrieben in ganz Deutschland.

Gleich nach der deutschen Wiedervereinigung wurde in Oberlosa bei Plauen ein zweiter Betrieb gegründet. Hier werden ausschließlich Insektenschutzsysteme, Korbmarkisen und Wintergartenmarkisen hergestellt. Ein eigener Werksverkehr verbindet die beiden Produktionsbetriebe. 1993 übernahm Kurt Faltenbacher als Geschäftsführer die Firma. Ein jäher Schlag bedeutete der plötzliche Tod seines Vaters im Jahre 1997 für den jungen Unternehmer. Doch mit dem richtigen Rüstzeug versehen und mit der Hilfe seiner engagierten Mitarbeiter schaffte er die Herausforderungen der Zeit.

Ein weiteres Standbein kam 2007 mit der Produktion der Komponenten für das Jalousien-Isolierglas ISOLETTE® hinzu. Zunächst im Auftrag eines großen Isolierglas-Herstellers wurde im Erbendorfer Werk die Produktion dieser Spezialjalousie für den Glaszwischenraum aufgenommen. Nach der Insolvenz des einstigen Auftraggebers hat Faltenbacher inzwischen auch den Vertrieb der ISOLETTE®-Gruppe International übernommen.

Objekte in ganz Deutschland

Der kontinuierliche Aufbau des Unternehmens ging weiter. Für den jungen Unternehmer galt es fortan die Qualitätsstandards noch weiter zu erhöhen und die betrieblichen Abläufe zu verbessern. Deshalb konnte man sich in den letzten Jahren auch an das schwierige Objektgeschäft heran wagen. Inzwischen werden Großaufträge - meist für öffentliche Auftraggeber - in ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland abgewickelt. Für die Firma bedeutete dieser neue Geschäftsbereich ein gewisses Maß an Umdenken. Schon während der Planungsphase ist hier ein hoher organisatorischer und personeller Aufwand notwendig, damit ein Projekt später termingerecht übergeben werden kann. Im eigenen Planungsbüro arbeiten deshalb qualifizierte CAD-Spezialisten und Techniker.

Als Referenzobjekte kann Faltenbacher auf repräsentative Gebäude bekannter Unternehmen ebenso verweisen wie auf Verwaltungsbauten von Behörden und Universitäten. Auch Krankenhäuser, Altenheime und Schulen sind mit Sonnenschutztechnik made in Erbendorf versehen. 

Mittlerweile ist auch der Sprung über den großen Teich gelungen. So wurden erst kürzlich Sonnenschutzsysteme für ein FBI-Gebäude  und das repräsentative Campus-Gebäude der Bill-Gates-Foundation geliefert.